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Mathematiker

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Mathematiker

Behauptung: Eine Katze hat neun Schwänze!
Beweis: Keine Katze hat acht Schwänze.
Eine Katze hat einen Schwanz mehr als keine Katze.
Deshalb hat eine Katze neun Schwänze.

Alte Mathematiker sterben nicht - sie verlieren nur einige ihrer Funktionen.

Ein Mathematiker ist ein Gerät, das Kaffee in Behauptungen umwandelt.
Algebraische Symbole werden benutzt, wenn man nicht mehr weiß, worüber man redet.
Beweis, dass alle ungeraden Zahlen prim sind:
Mathematiker: 3 ist prim, 5 ist prim, 7 ist prim, der Rest folgt durch Induktion.
Statistiker: 100 Prozent der Probe mit 5, 13, 37, 41 und 53 sind prim. Also sind alle ungeraden Zahlen prim.
Physiker: 3 ist prim, 5 ist prim, 7 ist prim, 9 ist ein Messfehler, 11 ist prim, 13 ist prim,... OK
Quantenphysiker: Alle Zahlen sind gleichzeitig prim und nicht prim, solange sie nicht beobachtet werden.
Chemiker: 3 ist prim, 5 ist prim, 7 ist prim. Das reicht.
Informatiker: Ich schreib ein Programm: 1 ist prim, 1 ist prim, 1 ist prim, ...
Microsoft: 3 ist prim, 5 ist prim, 7 ist prim, 9 ist ein Feature, ...
BWLer: 3 ist prim, 5 ist prim, 7 ist prim, 9 ist prim, 11 ist prim...
Jurist: 3 ist prim. Da haben wir doch einen Präzedenzfall.
Politiker: 3 ist prim, 5 ist prim, 7 ist prim, 9 wird nächstes Jahr prim,...
Philosoph: Wenn wir alle ungeraden Zahlen Primzahl und alle Primzahlen ungerade nennen, dann sind alle ungeraden Zahlen Primzahlen.
Psychiater: 3 ist prim, 5 ist prim, 7 ist prim, 9 ist prim, versucht es aber zu verdrängen.
Multikulturist: Pfui! Wer bist du, dass du Zahlen in Gruppen einteilst.

Was macht ein Mathematiker, der vor dem Fliegen Angst hat, dass eine Bombe im Flugzeug ist?
Er nimmt eine eigene Bombe mit, da die statistische Wahrscheinlichkeit, dass sich in einem Flugzeug zwei Bomben befinden, nahe zu Null ist.

Ein Professor für technische Physik, ein Professor für theoretische Physik und ein Mathematik-Professor sind im Gefängnis eingesperrt. Nach einer längeren Hungerphase bekommen sie eine Dose Erbsensuppe. Der fiese Gefängniswärter stellt jedem eine Dose in die Zelle, gibt jedoch keine Dosenöffner aus. Nach einiger Zeit sieht er durch die Gucklöcher.
In der ersten Zelle sind viele kleine grüne Flecke an der Wand, die Dose ist total zerbeult aber offen und der Professor für technische Physik isst gierig die Ravioli. Er hat die Dose solange an die Wand geworfen, bis sie soweit aufgeplatzt war, dass er die Erbsen erreichen konnte.
In der zweiten Zelle ist nur ein einziger großer Fleck an der Wand. Die Dose ist exakt an ihrer Naht aufgeplatzt. Der Professor für theoretische Physik hat die erforderliche Wurfbahn und Wurfenergie berechnet, um ein exaktes Aufplatzen der Dose zu erreichen.
In der dritten Zelle sitzt der Mathematik-Professor noch immer vor der verschlossenen Dose und erklärt: "Wir gehen von der Annahme aus, dass diese Dose offen ist. Dann ..."

Wie fängt ein Mathematiker in der Wüste einen Löwen?
Er baut sich einen Käfig, setzt sich rein und definiert:
- "Hier ist außen!"

Ein Physikstudent, ein Mathestudent und ein Medizinstudent bekommen ein Telefonbuch. Was machen sie damit?
Der Physikstudent sagt:
- "Diese Messreihen sind vollkommen zusammenhanglos."
Der Mathestudent sagt:
- "Da kein Zusammenhang zu erkennen ist, handelt es sich um Definitionen. Definitionen ohne Beschreibung, was es ist, sind wertlos."
Der Medizinstudent lächelt müde und fragt:
- "Bis wann?"

Ein Bus, der mit zehn Personen besetzt ist, hält an einer Haltestelle. Elf Personen steigen aus. Drei Wissenschaftler kommentieren das Geschehen:
Ein Biologe: "Die müssen sich unterwegs vermehrt haben."
Ein Physiker: "Was soll's, zehn Prozent Messtoleranz müssen drin sein."
Ein Mathematiker: "Wenn jetzt einer einsteigt, ist keiner drin."

Drei Männer flogen einmal in einem Heißluftballon und verirrten sich in einem Tal. Einer von ihnen sagte:
- "Ich hab eine Idee: Wir rufen um Hilfe und das Echo hier drin verstärkt unsere Stimmen. Dann sind wir bestimmt auch weiter weg zu hören."
Also lehnten sich alle drei über den Korbrand und schrieen:
- "Hiiiiiiiiiiiiiiiiilfaeaeaeaeaeaeaeaeaeaeae!!!!!!!!!! Wo sind wir???"
15 Minuten später hörten sie eine Stimme:
- "Haaallooo!!! Ihr seid verloren!"
Einer der Männer meinte:
- "Das war bestimmt ein Mathematiker."
Die anderen beiden etwas verwirrt:
- "Wieso das?"
- "Aus 3 Gründen:
1. brauchte er eine lange Zeit, um zu antworten,
2. hat er absolut recht und
3. war seine Antwort total überflüssig."

Treffen sich zwei Parallelen im Unendlichen. Sagt die eine:
- "Platz da, oder ich differenzier dich!"
- "Geht nicht, E-Funktion!"
- "Doch! Ich bin d nach dy".

Die Elefantenjagd

MATHEMATIKER jagen Elefanten, indem sie nach Afrika gehen, alles entfernen, was nicht Elefant ist und ein Element der Restmenge fangen.

ERFAHRENE MATHEMATIKER werden zunächst versuchen, die Existenz mindestens eines eineindeutigen Elefanten zu beweisen, bevor sie mit Schritt 1 als untergeordneter Übungsaufgabe fortfahren.

MATHEMATIKPROFESSOREN beweisen die Existenz mindestens eines eineindeutigen Elefanten und überlassen dann das Aufspüren und Einfangen eines tatsächlichen Elefanten ihren Studenten.

INFORMATIKER jagen Elefanten, indem sie Algorithmus A ausführen:
1.) Gehe nach Afrika
2.) Beginne am Kap der guten Hoffnung
3.) Durchkreuze Afrika von Süden nach Norden bidirektional in Ost-West-Richtung
4.) Für jedes Durchkreuzen tue:
a.) Fange jedes Tier, das du siehst
b.) Vergleiche jedes gefangene Tier mit einem als Elefant bekannten Tier
c.) Halte an bei Übereinstimmung

ERFAHRENE PROGRAMMIERER verändern Algorithmus A, indem sie ein als Elefant bekanntes Tier in Kairo platzieren, damit das Programm in jedem Fall korrekt beendet wird.

ASSEMBLER-PROGRAMMIERER bevorzugen die Ausführung von Algorithmus A auf Händen und Knien.

SQL-PROGRAMMIERER verwenden folgenden Ausdruck:
SELECT Elefant FROM Afrika.

NATURAL-PROGRAMMIERER lassen sich von ADABAS einen Elefanten bringen.

LOGO-PROGRAMMIERER reiten durch Afrika auf ihrer Schildkröte.

COBOL-PROGRAMMIERER tun dies auf einem Dinosaurier.

BASIC-PROGRAMMIERER bevorzugen jedoch einen mit Samt ausgepolsterten Einspänner, bei dem die Bremsen ständig angezogen sind.

INGENIEURE jagen Elefanten, indem sie nach Afrika gehen, jedes graue Tier fangen, das ihnen über den Weg läuft und es als Elefant nehmen, wenn das Gewicht nicht mehr als 15% von dem eines vorher gefangenem Elefanten abweicht.

WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTLER jagen keine Elefanten. Aber sie sind fest davon überzeugt, dass die Elefanten sich selber stellen würden, wenn man ihnen nur genug bezahlt.

STATISTIKER jagen das erste Tier, das sie sehen n-mal und nennen es Elefant.

UNTERNEHMENSBERATER jagen keine Elefanten. Und viele haben noch niemals überhaupt irgendetwas gejagt. Aber man kann sie stundenweise engagieren, um sich gute Ratschläge geben zu lassen.

SYSTEMANALYTIKER wären theoretisch in der Lage, die Korrelation zwischen Hutgröße und Trefferquote bei der Elefantenjagd zu bestimmen, wenn ihnen nur jemand sagen würde, was ein Elefant ist.

Entweder ich betreibe Mathematik, dann muss ich die Wirklichkeit vergessen... oder ich betreibe Physik, dann muss ich die Mathematik vergessen.

Mathematik-Märchen:

Es war einmal (t = t0) ein hübsches kleines Mädchen mit dem Namen Polly Nom. Das streunte über ein Vektorfeld, bis es an den unteren Rand einer riesigen singulären Matrix kam.
Polly war konvergent, und ihre Mutter hatte ihr verboten, solche Matrizen ohne ihre Klammern zu betreten. Polly hatte diesen Morgen gerade ihre Variablen gewechselt und fühlte sich besonders schlecht gelaunt. Sie ignorierte diese nicht notwendige Bedingung und bahnte sich ihren Weg durch die komplexen Elemente der Matrix. Zeilen und Spalten umschlossen sie von allen Seiten, an ihre Oberflächen schmiegten sich Tangenten. Sie formte sich immer multilinearer.
Plötzlich berührten sie drei Äste einer Hyperbel an einem gewissen singulären Punkt. Sie oszillierte heftig, verlor jegliche Orientierung und wurde völlig divergent. Sie erreichte gerade einen Wendepunkt, als sie über eine Quadratwurzel stolperte, die aus einer Fehlerfunktion herausragte, und kopfüber einen steilen Gradienten hinunterstürzte. Einmal mehr abgeglitten fand sie sich offensichtlich allein in einem nichteuklidischen Raum wieder. Aber sie wurde beobachtet. Der glatte Nabla-Operator Curly lauerte rotierend auf ein inneres Produkt. Als seine Augen über ihre kurviglinearen Koordinaten glitten, blitzte ein singulärer Ausdruck über sein Gesicht. Ob sie wohl noch immer konvergiert, fragte er sich. Er beschloss sie sofort unsittlich zu integrieren. Polly hörte das Rauschen eines gewöhnlichen Bruchs hinter sich, drehte sich um und sah Curly mit extrapolierter Potenzreihe auf sich zukommen. Mit einem Blick erkannte sie an seiner degenerierten Kegelschnittform und seinen Streutermen, dass er nichts Gutes im Schilde führte.
- "Heureka", sagte sie schwer atmend.
- "Hallöchen", erwiderte er. "Was für ein symmetrisches kleines Polynom du bist. Wie ich sehe, sprudelst du über vor Secs."
- "Mein Herr", protestierte sie, "bleiben sie mir vom Leibe, ich habe meine Klammern nicht an."
- "Beruhige dich, meine Kleine, deine Befürchtungen sind rein imaginär", sagte unser Operator verbindlich.
- "Ich, ich", dachte sie, "vielleicht ist er am Ende homogen?"
- "Welcher Ordnung bist du?" forderte der Rohling jetzt zu wissen.
- "Siebzehnter" erwiderte Polly. Curly blickte lüstern drein.
- "Vermutlich hat bis jetzt noch nie ein Operator auf dich gewirkt" meinte er.
- "Natürlich nicht" rief Polly entrüstet, "ich bin absolut konvergent".
- "Na komm" sagte Curly, "ich weiß ein dezimales Plätzchen, wo ich dir die Beschränktheit nehmen könnte."
- "Niemals", entrüstete sie sich.
- "Div grad", fluchte er mit dem widerlichsten Fluch, den er kannte.
Seine Geduld war am Ende. Curly liebkoste ihre Koeffizienten mit einem Logarithmenstab, bis sie völlig potenzlos ihre Unstetigkeit verlor. Er starrte auf ihre signifikanten Stellen und begann, ihre undifferenzierbaren Punkte zu glätten. Arme Polly. Alles war verloren. Sie fühlte, wie seine Hand sich ihrem asymptotischen Grenzwert näherte. Bald würde ihre Konvergenz für immer verloren sein. Es gab kein Erbarmen, Curly war ein zu gewaltiger Operator. Er integrierte durch Substitution. Er integrierte durch Partialbruchzerlegung. Dieses komplexe Ungeheuer wählte sogar einen geschlossenen Zugang, um mittels dem Integralsatz zu integrieren.
Welche Schmach, während der ersten Integration schon mehrfach zusammenhängend zu sein! Curly operierte weiter, bis er absolut und restlos orthogonal war.
Als Polly an diesem Abend nach Hause kam, bemerkte ihre Mutter, dass sie an mehreren Stellen gestutzt worden war. Zum Differenzieren war es jetzt zu spät. In den folgenden Monaten nahm Polly monoton ab. Schließlich blieb nur noch eine kleine pathologische Funktion übrig, die überall irrationale Werte annahm und endlich dem Wahnsinn verfiel.
Die Moral von unserer kleinen, traurigen Geschichte:
Wenn Sie Ihre Ausdrücke konvergent halten wollen, geben Sie ihnen nicht einen einzigen Freiheitsgrad.


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Copyright © 2001 Alexander Wolf
Stand: 07. April 2005